Unsere Ziele für eine gerechte Gesellschaft

Wir kämpfen gegen Ausgrenzung und für ein vielfältiges Miteinander. Trotz bedeutenden, rechtlichen Verbesserungen bei der Gleichstellung gibt es noch viel Diskriminierung im Alltag. LGBTIQ* werden täglich damit konfrontiert. Groß sind die Ängste vor schiefen Blicken aus der Nachbarschaft und am Arbeitsplatz, vor dem Verlust der Arbeitsstelle, der Wohnung oder Freundschaften und vor gewalttätigen Übergriffen. Das nehmen wir nicht hin. Wir setzen uns ein für gesellschaftliche Akzeptanz! Jeder Mensch soll sein Leben selbstbestimmt entfalten können. Dafür machen wir uns stark! Gemeinsam. Jeden Tag aufs Neue.

Hier kannst du dich über die Schwerpunkte unserer Arbeit informieren.

Homofeindlichkeit in der Gesellschaft überwinden

Homofeindlichkeit ist wieder auf dem Vormarsch. In Deutschland propagieren nicht nur rechte Gruppierungen wie die AfD ein längst überkommen geglaubtes Gesellschaftsbild. Auch vermeintlich gemäßigte konservative Parteien wenden sich wieder offen gegen das Ideal einer freiheitlichen und toleranten Gesellschaft, in der LGBTIQ* gleichberechtigt und diskriminierungsfrei leben können. Deutsche Spitzenpolitiker*innen diskreditieren queere Lebensweise und Trans-Menschen in der Öffentlichkeit und ernten dafür Applaus. Selbst die Ehe für alle wurde in jüngster Vergangenheit wiederholt zur Disposition gestellt. Die Zeichen sind eindeutig: Die gesellschaftliche Akzeptanz für Homofeindlichkeit (Homophobie) wächst.

Themenpapier zum Download: Homofeindlichkeit in der Gesellschaft (PDF, 229 kB)

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Gewalt gegen LGBTIQ* stoppen

Gewalt gegen LGBTIQ* wird verharmlost. Beschimpfungen und Bedrohungen aufgrund sexueller Identität gehören in München und Oberbayern noch immer zum Alltag queerer Menschen. Inmitten des Glockenbachviertels kommt es zu homofeindlich motivierter körperlicher Gewalt – vom vermeintlich harmlosen Schubser bis zum Faustschlag ins Gesicht. Rückzugs- und Schutzräume werden durch das Szenesterben weniger. Zudem verändert sich das gesellschaftliche Klima: Durch das Erstarken rechter Gruppierungen wie der AfD, werden Pöbeleien und Anfeindungen gesellschaftsfähig.

Themenpapier zum Download: Gewalt gegen LGTBIQ* stoppen (PDF, 236 kB)

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Die queere Szene fördern

Die queere Szene Münchens droht zu verschwinden. Im Jahr 2000 gab es noch weit mehr als 60 Bars, Restaurants, Cafés, Saunen, Diskotheken und Einzelhandelsgeschäfte für queeres Publikum in München. Die Müllerstraße war früher das Herz des als Regebogenviertel international bekannten Glockenbachviertels. Davon ist wenig übriggeblieben. Heterosexuelle Gastronomie- und Gewerbebetriebe haben die Angebote für LGBTIQ* weitgehend verdrängt. Dabei leben in München so viele LGBTIQ* wie noch nie zuvor.

Themenpapier zum Download: Queere Szene fördern (PDF, 237 kB)

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